Nach der bepacktesten Autofahrt, die ich je erlebt habe, sind wir nach kleinen Umwegen hier auf dem GAT in der Nähe von Rottweil angekommen. Nach einer Schilderjagd der besonderen Art war die Freude groß, endlich den Lagerplatz zu erreichen. Es brauchte nur kurze Zeit, bis man sich gut zurecht gefunden hatte und bis unsere Jurten und Kohten zwischen all den anderen zum Himmel ragte. Nach einem nahrhaften Couscous Salat  und einer kleinen, jungen Singerrunde beim PBM ging der erste Abend auch schon zu Ende.

Die ersten Sonnenstrahlen scheinen durch die Jurte und kündigen einen kühlen und wunderschönen Samstagmorgen an. Der gemeinsame Essenskreis wächst beständig, bis wir uns alle zusammengefunden haben. Es ist erfreulich, dass so viele Leute dieses Jahr am GAT teilnehmen, etwa 150. Nach einer kleinen Wilkommensrede wurden die einzelnen Werkgilden vorgestellt. Getreu dem diesjährigen Motto „Zirkus“ konnten Jonglierbälle und Lederbänder hergestellt, gebrannte Mandeln probiert, man mit Henna bemalt werden oder sich Akrobatik üben  und einen Jahrmarkt besuchen. Nachmittags konnten in gemütlicher Runde türkische Lieder eingeübt werden. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Während die Sonne langsam hinter den Bäumen versinkt, sieht man wie viele fleißig am Kochen für das gemeinsame Abendessen sind. Jeder kocht etwas mehr und jeder darf sich von jedem etwas nehmen, man soll ins Gespräch kommen. Es gibt Fleisch- und Schokospieße, asiatische Gemüsepfanne mit Reis, Currysuppe, Nudeln mit Bolognese oder Tomatensoße und Salat.

Am Abend finden sich alle in der großen Jurte zusammen. Mit dem Meißnerfilm versetzen wir uns noch einmal zurück und denken an die schöne Zeit, die wir 2013 erleben durften. Das Abendprogramm war äußert amüsant. Von Schattenspiel über Jonglage bis hin zu Improtheater und türkischen Liedern. Der Abend klingt im wahrsten Sinne des Wortes mit einer schönen Singerunde aus. Tschai ist selbstverständlich nicht zu missen.

Der letzte Tag bricht an und man wird durch Stimmen geweckt, die einem sagen, dass man aufstehen soll. Nun ja, gesagt getan, bis auf ein paar Ausnahmen. Das gemeinsame Frühstück hat heute Morgen jeder für sich gemacht, so kommt es auch, dass wir uns schnell im Essenskreis vor der Jurte zusammen finden. Es liegt Abschiedsstimmung in der Luft.  Menschen wuseln von A nach B und tragen Gepäck oder räumen auf. Nach dem Abschlusskreis fahren viele mit dem Zug und sagen Ade… freuen sich über das gelungene Lager und schauen mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück auf die tolle Zeit, aber gleichzeitig nach vorne, aufs nächste Lager, die nächste Fahrt, bei der wir alle wieder zusammen kommen.

 

- sequilio (PbN) -

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